In angeschlossenen Räumen wird die Menge der Abluft über die Stellung der Abluftventile angepasst. Der Drucksensor registriert den Unterdruck in der Abluftleitung und gibt dieses Signal an das Druckregelgerät weiter. Das Druckregelgerät ist bestrebt, den vorgegebenen Unterdruck in der Abluftleitung wieder herzustellen. Durch das Öffnen eines Abluftventils, reduziert sich der Unterdruck in der Abluftleitung. Das Druckregelgerät gibt an den Drehzahlsteller die Information, den Ventilator soweit schneller drehen zu lassen, bis der vorgegebene Unterdruck erreicht worden ist. Die Drehzahl hängt indirekt davon ab, wie viele Abluftventile in den Räumen geöffnet worden sind.
Das Abluftventil ist im ausgeschalteten Zustand teilweise geöffnet, um einen Volumenstrom für die ständige Grundlüftung sicherzustellen. Das Abluftventil wird einerseits über einen separaten Schalter geschaltet. In innenliegenden Räumen wird es häufig parallel zum Licht geschaltet. Es ist auch möglich, andere Sensoren für die Bedarfsermittlung einzubinden. Das Öffnen des Ventils bewirkt, dass der Widerstand des Ventils für den Abluftstrom geringer wird. Dies bewirkt eine Reduzierung des Drucks in der Abluftleitung. Die Kombination Druckfühler-Druckregelgerät-Drehzahlsteller bewirkt eine Erhöhung der Ventilatordrehzahl. Somit wird im Idealfall erreicht, dass die nicht aktivierten Ventile des Stranges eine Grundlüftung realisieren, die aktivierten Ventile eine erhöhte Luftmenge freigeben.