Bus

BUS-SBU
Mit Steuerbausteinen der SBU-Serie
Lüftungssystem, Lüftungssteuerung, Kellerbelüftung, Ventilator, Abluftventil von EBH Service GmbH in Chemnitz
  • 1 Abluftschacht
  • 2 Ventilator
  • 3 Abluftventile
  • SBU – Steuerbaustein (optional Licht-, Feuchtesensor oder Bewegungsmelder)
  • EBU - Erweiterungsbaustein
BUS-ISB
Mit Abluftventilen der SAV-ISB-Serie
Lüftungssystem, Lüftungssteuerung, Kellerbelüftung, Ventilator, Abluftventil von EBH Service GmbH in Chemnitz
  • 1 Abluftschacht
  • 2 Ventilator
  • 3 Abluftventile optional mit Sensoren (Lichtsensor, Feuchtesensor, Bewegungsmelder)

Einsatzgebiete

  • Wohngebäude
  • Eigenheime
  • Bürogebäude (z.B. WC- Zeile)

Aufbau und Funktion

Komponenten:

  • Ventilator (Lüfterbox oder Dachventilator)
  • Ventilatorsteuerung (im Ventilator integriert oder ausgelagert) optional mit Systemuhr für automatische Sommer-/Winterzeitumstellung und Zyklussteuerung
  • Ventilanschlusskabel und Bausteinverbindungskabel (nur SAV-SBU) (vorkonfektioniert)
  • Raumsteuerungen (in einer Hohlwandschalterabzweig- oder Doppeldose integriert)
  • Sensoren (Licht, Feuchte, Bewegung)
  • Taster für Bedarf bzw. Pause
  • Ventile mit Einbauringen

In den angeschlossenen Räumen wird die Menge der Abluft über die Stellung der Abluftventile angepasst. Der Ventilator wird über die Ventilatorsteuerung drehzahlgesteuert. Die Drehzahl hängt direkt davon ab, wie viel Abluftventile in den Räumen geöffnet sind.

Zyklische Entlüftung:

In der Systemzeitsteuerung sind die Zeiten, in denen ein Lüftungszyklus stattfinden kann, hinterlegt (nur SAV-SBU). Beim System SAV-ISB ist der Zyklus einmalig programmierbar, und arbeitet dann immer (24h) oder die zyklische Lüftung entfällt.

Bedarfsentlüftung:

Der Sensor oder der Taster erfasst den Lüftungsbedarf des jeweiligen Raumes und öffnet daraufhin entweder sofort oder nach einer definierten Einschaltverzögerung das zugehörige Abluftventil. Gleichzeitig gibt die Raumsteuerung diese Information über das Buskabel an die Ventilatorsteuerung bzw. den Leistungsteller weiter.


Funktionsbeschreibung BUS mit SBU-Steuerbausteinen

Zur Reduzierung der Betriebskosten und Erhöhung der Wohnqualität ist in den Bädern der Wohnungen das intelligente Lüftungssystem BUS zu installieren. Dieses stellt die Lüftung auf ein Optimum zwischen Lüftungswärmeverlusten und dem notwendigen Lüftungsbedarf, der für ein gesundes und hygienisches Wohnklima unverzichtbar ist, ein und bietet darüber hinaus noch individuelle Eingriffsmöglichkeiten. Die Niederspannungs-Technik ermöglicht den Einsatz im Schutzbereich I.

Die Funktionszustände des Systems werden durch eine Leuchtdiode am Steuerbaustein angezeigt. Die Positionierung des Steuerbausteins erfolgt so in Bad / Küche, dass die darin integrierten Sensoren nicht verdeckt werden.

Der Wohnkomfort wird dadurch erhöht, dass der Taster am Steuerbaustein ein zeitlich definiertes Unterbrechen der Lüftung ermöglicht. So kann z.B. während dem Duschen / Baden der Feuchtesensor für 30 Minuten überbrückt werden, bevor das Ventil selbsttätig wieder in den Automatikbetrieb übergeht. Ein auf nasser Haut kühl empfundener, erhöhter Volumenstrom wird somit vermieden.

Ein Kleinverteiler ermöglicht das Einstellen der Zykluszeit und sichert die Spannungsversorgung.

Zur effektiven Montage erfolgt die Verkabelung mit vorkonfektionierten Kabeln an denen die Stecker vormontiert sind. Eine eindeutige Zuordnung zu den Steuerbausteinen und Ventilen schließt ein Vertauschen der Stecker aus.

Um den Eigenverbrauch des Systems so niedrig wie möglich zu halten, kommen Flachdach- oder Rohr-Ventilatoren oder Lüftungsboxen mit EC-Technik zum Einsatz. Die Art der zentral angeordneten Ventilatoren ist abhängig von den Platzverhältnissen und der Konstruktion des Gebäudes. Die 24V-Ventile verbrauchen lediglich während ihrer Bewegungszeit Strom.

Sofern die Möglichkeit besteht mehrere Stränge zusammenzufassen, ist ein Optimum zwischen Funktionalität und Kosten zu finden.

Grundlüftung:

Das Lüftungssystem BUS realisiert eine zyklische Grundlüftung. Die 24V - Schrittmotorventile sind im Grundzustand geschlossen, um unnötige Lüftungswärmeverluste zu vermeiden. Sie öffnen nach einem zeitlichen Zyklus, der mit dem Bauherrn / Fachingenieur vor Fertigungsbeginn auf die spezifischen Anforderungen des Gebäudes abgestimmt werden kann. Diese zyklische Lüftung bildet ein solches Lüftungsverhalten nach, welches von den meisten Wohnungsunternehmen empfohlen wird: Kurzes intensives Lüften in regelmäßigen Abständen anstatt z.B. die Fenster stets angekippt zu lassen.

Alle angeschlossenen Wohnungen bzw. Räume werden nicht parallel sondern nacheinander dem Lüftungszyklus unterzogen. Auf diese Weise ist das System BUS sehr effizient und mit dem niedrigst möglichen Stromverbrauch zu betreiben.

Die Programmierung erfolgt objektbezogen und entspricht der DIN 1946/6 neueste Fassung und der Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Volumenströme können wohnungsweise einjustiert werden.

Die Grundlüftung dient der Lüftung der Wohnungen, der Schimmelpilzvermeidung, der Einhaltung des hygienischen Mindestluftwechsels und erfolgt somit unabhängig davon, ob die Bäder / Toiletten ein Fenster haben oder nicht.

Der Kleinverteiler ermöglicht es u.a., die Grundlüftung in der Zeit von 22 – 06 Uhr zu deaktivieren.

Bedarfslüftung:

Die Bedarfslüftung ist je nach Anforderung des Bauherrn / Fachingenieurs mit Lichtsensor, Feuchtesensor, Bewegungsmelder bzw. Kombinationen davon zu realisieren. Sie erfolgt nutzerabhängig und vollautomatisch. Eine Bedienung durch die Nutzer ist nicht erforderlich.

Ist die Außenluftfeuchte höher als die Luftfeuchte im Nutzungsbereich, führt dies nicht zu einer durch Feuchte ausgelösten Dauerlüftung. Der Feuchtesensor reagiert auf sprunghafte Anstiege der Raumfeuchte (Änderungsgeschwindigkeit z.B. >2 % / Minute).

Der elektronische Lichtsensor passt sich automatisch an die sich ändernde Helligkeit an und ermittelt daraus einen Mittelwert, den er automatisch als Schaltschwelle festlegt.

Sie haben besondere Anforderungen an Ihr Lüftungssystem? Dann Sprechen Sie uns an und wir entwickeln Ihr spezielles Konzept.

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